Erstellungsdatum: 20.03.2020
Mit dem Rad in 6 Stunden vom Limberg nach Dresden. Ehrgeiziger Anlagenmechaniker: „Lehrling des Monats“ will es wissen.
Ob bei der täglichen Arbeit beim Kunden oder privat auf dem Fahrrad – Niklas Böttcher ist immer in Aktion. Nach dem Abitur hat sich der 20-Jährige für eine Ausbildung zum Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik bei der Firma Heizung – Sanitär Thomas Wetzk entschieden. Von der Handwerkskammer Cottbus (HWK) und dem Versorgungswerk der Handwerkskammer Cottbus erhält er im März die Auszeichnung „Lehrling des Monats“.
Schon vor seiner Ausbildung war Niklas Böttcher sehr aktiv: In seiner Funktion als Jugendvorsitzender des Jugend- und Traditionsvereins sowie als Trompeter im Posaunenchor ist er dem Unternehmensinhaber Thomas Wetzk aufgefallen. Gezielt hat er den jungen Mann zu einem Praktikum eingeladen und überzeugt. „So umfangreich wie die Berufsbezeichnung ist auch mein Aufgabengebiet. Jede Woche habe ich eine andere Aufgabe im Sanitär-, Heizungs- oder Klimabereich. Diese Vielseitigkeit schätze ich. Hinzu kommen die vielen unterschiedlichen Normen. Ich muss mich immer wieder neu informieren. Aber so bleibt meine Arbeit interessant“, berichtet Niklas Böttcher.
Mit der Entwicklung des Lehrlings ist Thomas Wetzk sehr zufrieden. „Niklas Böttcher hat ein enormes Talent. Er konnte sich schnell ins Team integrieren, besitzt keinerlei Berührungsängste und ist offen im Umgang mit Kunden. Neue Aufgaben und technische Lösungen interessieren ihn. Ich gehe davon aus, dass er seine Ausbildung auf- grund der Leistungen verkürzen kann. Wir werden ihn unbedingt weiter fördern und Qualifizierungen bieten, damit er eine Füh- rungsposition im Unternehmen übernehmen kann“, so der Firmen- chef.
„Ob Smart Home, Alternativen zu einer alten Ölheizung oder ein- fach nur ein warmes Haus – ich helfe dabei und finde es schön, hier in der Region tätig zu sein. Man hat etwas in der Hand und kann das Ergebnis sehen. Zum Ausgleich fahre ich regelmäßig Rad. Um es mir zu beweisen, waren es schon einmal 102 Kilometer von Limberg nach Dresden. Aber auch die Zucht besonderer Entenrassen verschafft mir den nötigen Abstand“, berichtet Niklas Böttcher.
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